Die Namen der Komponisten allein schon bürgen für Beliebtheit und Qualität sowohl bei Vortragenden wie beim Publikum.
Giuseppe Verdi & Franz Lehár sind Garanten für Opern- und Operettenmelodien, die ankommen.
Diliana Michaeloff hatte für das Galakonzert am 09. Juni 2013 diese beiden Komponisten ausgewählt, um das Galakonzert auf die Bühne zu bringen. Mit einem Orchester mit
fast 30 (jungen) Instrumentalisten, dazu vier Solisten und einem stattlichen Gesangsensemble (Polizeichor, verstärkt durch Gastsänger und einer Frauenchorgruppe) sollte es
auch ein stimmungsvolles Konzert werden.
Nach Begrüßung einiger Ehrengäste durch den 1. Vorsitzenden Alfred Nowitzki, darunter der 1. Bürgermeister der Stadt Hannover Herr Bernd Strauch und unser
Polizeipräsident Herr Volker Kluwe, und einem Herzlichen Willkommen an die Zuhörer und Gäste aus Polizei-Chören und hannoverschen Chören, startete das Galakonzert
an diesem schönen Nachmittag.
Mit der Ouvertüre aus „Die Macht des Schicksals” begann die Programmfolge. In Italienisch und Deutsch kamen dann weitere Werke zu Gehör. Dem „Chor
der Wache”, gesungen vom Polizeichor folgte „Madre Pietosa” Arie der Leonara und „Chor der Mönche” mit Katharina Sternberg, Sopran
und Peter Michailov, Bariton. Danach hörten wir aus „Der Troubadour Or’co dadi ma fra poco” (Soldatenchor) den Bariton Kwang Hee Lee als Solisten. Das
Duett des Rigoletto und der Gilda „Mio padre - Tutte le feste al tempio”, wurde gesungen von Laure Barras, Sopran und Peter Michailov.
Nach auflockernder Moderation durch Ekkehard Oehler-Austin, der das Konzert am Nachmittag textlich begleitete, hörten wir den „Chor der Höflinge Zitti zitti
(Stille Stille)” gesungen vom Polizeichor, und aus „La Traviata das Trinklied Brindisi” dargeboten von Peter Michailov, Laure Barras und Chor.
In der Pause gab es bereits eine positive fröhliche Zustimmung zum bis dahin gelaufenen Programm. Und dazu ein Glas Sekt oder Wein oder Bier … und gespannte freudige
Erwartung zum 2. Teil des Galakonzerts.
Waren es Werke von G. Verdi im 1. Teil des Konzert, ging es nun etwas leichter und beschwingter auf der Bühne zu. „Die Lustige Witwe” mit ihren vielen schönen
Arien erklang im Auditorium.
Das Orchester begann mit der „Ballmusik”, dann folgte das „Entreelied der Hanna”. Solistin Friederike Weritz. „Da geh’ ich
zu Maxim”, sang Peter Michailov als Danilo - über seine Enttäuschung bei der schönen lustigen Witwe.
„Damenwahl” aus dem Finale I präsentierten Friederike Weritz und Laura Barras, den anwesenden Herren, die sicher alle gern mit den Damen getanzt
hätten - jedoch, die Bühne war zu klein dafür.
Peter Michailov und der Chor begeisterten mit schmissiger Tanzszene „Mi velimo da se veslimo”. Mit dem Chanson „Ja, wir sind es, die
Grisetten”, gaben Laure Barras und der Frauenchor einen Einblick in das „Pariser Leben” - anno dazumal.
Auslassen konnten sich danach die Herren beim „Weibermarsch”, temperamentvoll wurde über das Studium der Weiber musikalisch hergezogen. Sodass sich am Ende
die Frauen selbst auf die Schippe nehmen konnten und mitsangen.
Es folgte vom Orchester gespielt: „Spielszene”, in deren Anschluss von den Künstlern und Sängern das Finale II dargeboten wurde. „Ein flotter
Ehestand soll’s sein” und „Es waren zwei Königskinder”.
Es waren nicht nur zwei Königskinder, die sich an diesem Nachmittag über das Konzert hätten freuen können - Ein voller Saal begeisterter Zuhörer, zufriedene
Solisten, glückliche Sängerinnen und Sänger und ein tolles Orchester.
Da konnte eine Zugabe natürlich nicht ausfallen. „Lippen schweigen - flüstern Geigen …” (alle Mit-wirkenden), war unser Dankeschön an das
verehrte Publikum. Sie alle und wir werden den Konzerttag nicht vergessen.
Das sind Erfolge. Dank intensiver Vorarbeit, und vor allem einer hervorragenden Planung einer „Spitzen”-Chorleiterin, unserer Diliana
Michaeloff.
Alfred Nowitzki
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